612Pazin Süd

Willkommen auf einer weiteren Radstrecke, die Sie durch die magischen mittelalterlichen Steinstädtchen führen wird…

Pazin ist, wegen seiner beeindruckenden Lage über der karstigen Paziner Schlucht, ein einzigartiger Ort. Unternehmen Sie einen Spaziergang und erkunden Sie die Paziner Festung (das Kastell - heute Sitz des Ethnographischen Museums Istriens und des Museums der Stadt Pazin), die über der 130 Meter tiefen Paziner Schlucht gelegen ist. Es reicht nur ein Blick auf die „Pazinska jama“, um sofort zu verstehen, weshalb Jules Verne so bezaubert von diesem Panorama war, dass er gerade in dieser Kulisse die Abenteuer seines „Mathias Sandorf“ aus dem gleichnamigen Roman des Jahres 1885 angesiedelt hat. Besuchen Sie auch die Paziner Pfarrkirche des Hl. Nikola zu besuchen. Das prachtvolle Interieur bewahrt wichtige Wandmalereien und ein besonders interessantes gotisches Rippengewölbe.

Hinter Pazin führt der Weg weiter nach Lindar. Lindar war neben Gračišće und Pićan ein Ort, der das Wehrsystem, das Pazin vor den Feinden schützen sollte, bildete. Heute ist Lindar ein stilles und mystisches Dorf, bekannt wegen eines seltsamen Kreuzes und die gotische Kirche der Hl. Katharina.

Wenn wir in Richtung Salamušće (Batluga) weiterfahren, bis Cere und Gržini, gelangen wir in das einzigartige Savičenta. Der zentrale Platz ist sehr harmonisch, umgeben von dem imposanten Kastell Morosini-Grimani, mit Türmen, mit der Pfarrkirche, mit der Loggia und einer Reihe Renaissancehäuser aus dem 16.Jh. und mit der städtischen Zisterne in der Mitte. Der heutige Ruhm von Savičenta liegt in den verschiedenen kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen (z.B das Festival des Tanz- und nonverbalen Theaters).

Begeben wir uns weiter in Richtung Žminj, wo in den alten Zeiten war hier ein wichtiger Verkehrknotenpunkt, auf dem sich noch immer der Kalvarienberg aus dem 1720 befindet. Einst war der Ort durch zwei Mauern umgeben, heute ist noch ein Teil des alten Kastells übrig, d.h. einer von vier runden Wehrtürmen sowie ein Flügel der Befestigungsmauer, gegenüber dem sich eine schön verzierte Zisterne aus dem Jahr 1863 befindet. Wenn Sie durch den Ort spazieren, sollten Sie unbedingt die Kirche des Hl. Michaels, die im 17.-18.Jh. gebaut wurde, besuchen. Diese Kirche wurde auf die Basis einer älteren Kirche aus dem 12.Jh. gebaut. Neben dieser Kirche steht noch die Kirche der Hl. Dreieinigkeit, die Wandmalereien aufweist. Machen Sie hier eine Pause, erfrischen Sie sich, um dann über Katun Lindarski und Lindar zurück nach Pazin zu fahren, wo sie auch gestartet sind.

Für diejenige, die die Alternative gewählt haben (Savičenta-Kanfanar-Žminj), hinter Savičenta begeben sie sich in Richtung Kanfanar. Als sehr malerisches Dorf am Rande des Limski-Tals entwickelte sich Kanfanar im 17.Jh., als die Einwohner aus Dvigrad, die die Pest überlebt hatten, hier ankamen. In Dvigrad sind heute nur romantische Ruinen zu sehen. Kanfanar beherbergt ein wertvolles Kircheninventar, das sich heute in der Pfarrkirche des Hl.Silvesters befindet.

Nicht zu versäumen ist in dieser Kirche der steinige und sechsbeinige Altar, dessen Relief aus dem 13.Jh. ist, und der eine stolze Heilige aus Dvigrad, die zwei Paläste auf den Händen hält, darstellt. Und noch etwas. Während der K&K Zeit baute man hier die Eisenbahn in Richtung Pula und Dvigrad bekam einen eigenen und sehr modernen Bahnhof mit Nebengebäuden. Als im 19.Jh. der Weiterausbau der Bahnlinie nach Rovinj entstand, wurde Kanfanar ein wichtiger Bahnknotenpunkt auf Istrien.

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Bemerkung: Die Karte und die Radwege in dem Gelände sind informativ, und ihre Benutzung erfolgt auf eigene Gefahr.