613PAZIN WEST

Willkommen auf einer weiteren Radstrecke, die Sie durch die magischen mittelalterlichen Steinstädtchen führen wird…

Pazin ist, wegen seiner beeindruckenden Lage über der karstigen Paziner Schlucht, ein einzigartiger Ort. Unternehmen Sie einen Spaziergang und erkunden Sie die Paziner Festung (das Kastell - heute Sitz des Ethnographischen Museums Istriens und des Museums der Stadt Pazin), die über der 130 Meter tiefen Paziner Schlucht gelegen ist. Es reicht nur ein Blick auf die „Pazinska jama“, um sofort zu verstehen, weshalb Jules Verne so bezaubert von diesem Panorama war, dass er gerade in dieser Kulisse die Abenteuer seines „Mathias Sandorf“ aus dem gleichnamigen Roman des Jahres 1885 angesiedelt hat. Besuchen Sie auch die Paziner Pfarrkirche des Hl. Nikola zu besuchen. Das prachtvolle Interieur bewahrt wichtige Wandmalereien und ein besonders interessantes gotisches Rippengewölbe.

Nach Pazin führt uns der Weg bis Sveti Petar u Šumi, dessen Name die Erinnerung an Sommereichenwälder, die einst das Dorf umgaben, in sich trägt. Heute ist der Ort besonders wegen des ersten Benediktinenklosters bekannt, das später zum Paulinenkloster wurde. Innerhalb des Klosters steht die Barrockkirche des Hl. Paulus und Petrus, die in der Zwischenzeit Pfarrkirche geworden ist. Der Ort ist besonders unter Pilgern wegen des wunderschönen Bildes der Muttergottes aus Czestochova bekannt. Im Jahr 1721 am Weihnachtstag brachen der Figur aus dem Bild Tränen aus.

Wir fahren weiter durch die Limska Draga in Richtung Tinjan. Nach dem Besuch der Kirche des Hl. Simon und Juda aus dem 18.Jh. versäumen Sie auf keinem Fall am "Tisch des Kreisrates" zu sitzen! Er ist aus Stein und war einst der Hauptverhandlungsplatz. Die alten Einwohner werden ihnen gerne diese Geschichte erzählen, wie der Hauptmann einst durch einen einfachen Flohsprung erwählt wurde. Erholt verlassen wir diesen Aussichtspunkt und begeben uns durch Kicer bis Beram. Außer der Pfarrkirche des Hl.Martins ist der Ort besonders für die namhafte Wandmalerei „Totentanz" bekannt, die Sie in der Friedhofskirche der Hl.Maria auf Skrilinah am Fuße der Siedlung finden. Zögern Sie nicht und gehen sie bergab. Nach ca. 1 km finden Sie nordöstlich ein phantastisches mittelalterliches Werk, das im Jahre 1471 von Vincent aus Kastav an die Wände der Kirche gemalt wurde.

Weiterfahrend gelangen wir durch Cerisnjevica in einem Ort, der einen ungewöhnlichen Namen hat. Die italienische Variante des Namens (Castel Verde) alludiert auf eine grüne und bewaldete Ecke, aber die kroatische Variante lautet Grdoselo (kroat. „grdo" = „hässlich"). In diesem Ort gibt es gar nichts Hässliches. Es handelt sich um einen malerischen und romantischen Hinterland-Ort aus Stein. Grdoselo ist sehr bekannt wegen des „Grdoselski ulomak" (Absatz aus Grdoselo) - eine glagolitische Inschrift aus dem 12.Jh, die aus der verschwundenen Kirche der Hl.Anna stammt. Heute wird die Inschrift in der Pfarrkirche Mariä Namens aufbewahrt. Der Ort sticht aus der bewaldeten Umgebung über den Butoniga-Ufer hervor und deswegen, lassen sie ihre Sinne und Gefühle in diesem vermutlich letzten Panorama des heutigen Tages Revue passieren, bevor Sie in Richtung Pazin zurückkehren.

Highlights

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