Auf der Suche nach dem Schatz der Riviera von Umag
Tehnički opis:
Lokacija:
Savudrija - Umag - Lovrečica
Dužina staze:
16.2 km
Polazna točka:
Savudrija
Krajnja točka:
Sv. Lovrečica
Težina staze:
Leicht
Visinska razlika:
150 m
Najviša točka:
31 m
Najniža točka:
2 m
Tip staze:
Asphalt
Vrijeme vožnje:
1:00 - 1:30 h
Asfalt:
16.2 km 100%
Makadam:
0 km
Naglasci:

  • Ruhmreiche Seeschlacht - Niederlage Otons, Sohn des Friedrich Barbarossa in den Gewässern vor Savudrija
  • Tränen im Liebesnest des Grafen ? Metternichs Leuchtturm von Savudrija aus dem Jahre 1818
  • Die drei Kaps ? die drei bedeutenden archäologischen Fundstätten Sipar, Tiola und Katoro
  • Tourismus, Archäologie und Orgeltage ? die Küstenstadt Umag
  • Die Heiligen an der Riviera von Umag: Hl. Pelegrin, Hl. Roko, Hl. Johann und Hl. Laurentius

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In Savudrija, im äußersten Nordwesten der istrischen Halbinsel, beginnt unsere als Schatzsuche angelegte Radtour entlang der Riviera von Umag. Denn diese Gegend wird dem Besucher mit jedem Kilometer seine Schätze stückweise preisgeben. Wir starten mit einem weiten Schritt zurück in der Geschichte: In Savudrija wurden Spuren menschlicher Siedlungen entdeckt, die über 11.000 Jahre alt sind. Die geographische Lage machte den Ort zu einem der wichtigsten antiken Häfen an der Nordadria und er ging durch eine ruhmreiche Seeschlacht im Jahre 1177 in die Geschichtsbücher ein: Oton, Sohn des Kaiser Friedrich Barbarossa und Venedigs Flotte standen sich hier gegenüber.

Die Schlacht verewigte selbst Tintoretto mit seinem Pinsel. Bei einem Spaziergang durch Umag lohnt unbedingt ein Besuch der benachbarten Pfarrkirche des ?Hl. Johann? aus dem 11. Jh., wo Sie im Altar ein Gemälde mit sanft lächelnder Maria mit Johann und Peter bewundern können. Wenn Sie auf der Strecke weiter fahren, erwartet Sie der älteste und noch immer in Betrieb befindliche Leuchtturm an beiden Adriaküsten. Es ist der erste Leuchtturm Europas, der mit Gasbeleuchtung betrieben wurde, die man aus Steinkohle erzeugte. Seine Geschichte geht auf eine romantisch-traurige Begebenheit zurück: Graf Metternich, obwohl verheiratet, ließ ihn 1818 als heimliches Liebesnest erbauen, denn er war verrückt nach einer schwarzhaarigen Schönheit der Gegend. Doch die Tragik des Schicksals wollte es, dass der Leuchtturm die intendierte Funktion nie erfüllte. Die schöne und mysteriöse Frau starb einige Tage vor Fertigstellung. Weiter geht es entlang der Küste über die drei Kaps Sipar, Tiola und Katoro ? alle drei bedeutende archäologische Fundstätten auf dem Weg nach Umag, einem der wichtigsten Ferienorte Istriens. Obwohl Umag an der Wende der späten Antike ins frühe Mittelalter entstand, blieb von der Architektur aus dieser Zeit nichts erhalten.

Den Altstadtkern prägen Spuren aus der Zeit der venezianischen Herrschaft. Eine Rundfahrt durch Umag führt zum westlichen Stadtturm, dem ältesten und gleichzeitig besterhaltenen Denkmal der Altstadt. Hier befindet sich auch das Museum, in dem vor allem Archäologie-Liebhaber auf ihre Kosten kommen. Sehenswertes über die antike Sepomaja (Sipar) oder aber über die Hydroarchäologie dieser Gegend gibt es zu entdecken. Wenn Sie weiter entlang der Befestigungsanlage fahren, finden Sie die unvollendete Fassade der Pfarrkirche ?Maria Himmelfahrt und des Hl. Pelegrinus aus dem Jahre 1760. Mit einer Seitenkapelle aus dem 14. Jh. zeugen die Archivdaten von einer noch älteren Kirche, gewidmet dem ?Hl. Hermagor? und ?Hl. Fortunat?. Besichtigen Sie unbedingt die Kirche mit dem Barockaltar, einem venezianischen Triptychon eines furlanischen Meisters aus dem 14. Jh. und dem Gemälde ?Auferstehung Christi? eines venezianischen Renaissancemalers Mitte des 16. Jh., sowie die Lunette mit Abbildung des Herrgottes, Werk eines weiteren venezianischen Renaissancemalers vom Ende des 16. Jh. Besondere Aufmerksamkeit verdienen wunderschöne Orgeln aus dem Jahre 1776, gebaut von Francessco Dazzi, die außer zu sakralen Zwecken heute in traditionellen Orgelkonzerten erklingen.

Wenn Sie sich nach neuen Erlebnissen sehnen, finden Sie direkt neben der Pfarrkirche die öffentliche Stadtzisterne aus dem 17. Jh. und etwas weiter Richtung Osten fahren Sie durch das Haupttor der Stadt, in dessen Nähe sich das Kirchlein des ?Hl. Roko? aus dem 16. Jh. befindet. Die kleine Kirche wurde als Weihkirche nach einer Pestepidemie im Jahre 1507 erbaut, hat eine wertvolle bemalte Holzdecke (sog. Tabulat), in dessen Zentrum man den Titularheiligen erkennen kann. Wenn Sie weiter nach Süden fahren, erreichen Sie die Kirche des ?Hl. Pelegrinus?, die sich direkt am Meer befindet, wo - so die Legende - dieser Heilige sein Martyrium erlebte. Ein Stück weiter befindet sich die dem ?Hl. Johann? gewidmete Kirche, an einem Platz, die seit der Bronzezeit bis heute ununterbrochen besiedelt ist. Nachdem wir das Kulturerbe der Riviera von Umag erlebt und erkundet haben, erreichen wir das Ziel unserer Fahrt Lovrečica. Dieser malerische Ort, der noch in der Antike besiedelt war, bekam den Namen nach dem ?Hl. Laurentius?. In der gleichnamigen Kirche befinden sich die ältesten Orgeln in Istrien. Ursprünglich im Jahre 1733 von Gaetano Amigazzi aus Verona für die Kirche des ?Hl. Giorgio Maggiore? in Venedig gebaut, wurde die Orgel nach Dajla gebracht und von dort im Jahre 1910 endlich an diesen verborgenen Ort, wo sie mit viel Liebe aufbewahrt wird.

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